Ein Rundgang mit Robert Streibel auf den Spuren von Maria Grengg
Freitag 7.11. 14:00 Uhr
Die Heimatdichterin Maria Grengg hat in ihren Romanen der NS-Ideologie gehuldigt. Nach 1945 war alles vergessen und es entstand der Eindruck, als habe sie immer nur die Blumen geliebt. Auf diesem Spaziergang durch Stein können Sie mit dem Historiker Robert Streibel Bekanntschaft mit den Texten von Grengg machen. Wer jedoch glaubt, hier werde eine Schriftstellerin nur bloß gestellt, der irrt. Es wird lediglich ein Bild mit allen Facetten gezeigt.

Aufruf an Pflanzenliebhaberinnen
In Maria Grenggs Roman Lebensbaum spielt eine weißblühende, stark duftende Pflanze, die in Kroatien weit verbreitet und heimisch ist, eine zentrale Rolle. Robert Streibel ist es mit KI gelungen, diese Pflanze zu identifizieren. Es ist dies die Clematis Formmula auch Flammentraubdorn oder Wilde Waldrebe genannt. Sollte in Stein tatsächlich noch so eine Clematis wachsen dankt er für den Hinweis. Dass diese Pflanze auch in der Geschichte von Martin Johann Schmidts Familie eine Rolle spielt, gibt dem ganzen Unterfangen eine besondere Note.

Gibt es die Clematis Flammula tatsächlich in Stein?
Die Führung findet im Rahmen von „Krems macht Geschichte“ statt und wird vom Haus der Regionen organisiert. Karten dafür (€ 10,.) unter: https://www.volkskulturnoe.at/veranstaltungen/kremsmachtgeschichte/

Ausgangspunkt: Margarete-Schörl-Gasse/ ehemals Maria Grengg Gasse Ecke Doktor-Karl-Dorrek-Straße. Endpunkt das Geburtshaus von Maria Grengg (Steiner Landstraße 128)
Am Samstag 8. November 2025 findet um 15.00 Uhr eine Führung bei den Winzer Krems, Sandgrube 13 statt, bei der auch aus dem Roman „Wein des Vergessens“ gelesen wird und die Geschichte des jüdischen Besitzers der Sandgrube Paul Robitschek und seines Geliebten August Rieger erzählt wird.
Anmeldung unter: office@volkskulturnoe.at oder 02732 85015 (Kosten: EUR 10,00 pro Person)